Nachhaltigkeit

Für Natur und Menschen

Mit dem bio-veganen Anbau setzen wir den nachhaltigen Umgang mit der Natur an die erste Stelle. Genauso wichtig ist uns die soziale Verantwortung und ein solidarisches Miteinander. Wie alle Gemüsebaubetriebe sind wir für die Ernte auf Saisonarbeitskräfte angewiesen. Das liegt in der Natur des Produkts. Uns ist wichtig, dass sie nicht nur kurze Zeit im Einsatz sind, sondern sich langfristig mit dem Betrieb identifizieren.

Alle Arbeiter, die sich bei uns dauerhaft engagieren und aktiv einbringen, können Mitgesellschafter werden. Sie profitieren vom Erfolg der Firma und tragen eine Mitverantwortung dafür, dass sie sich gut entwickelt. So entstand eine besondere Firmenkultur. Einige Mitarbeiter sind seit 25 Jahren dabei und haben durch das Gesellschaftermodell eine starke Bindung zur PfalzBio. Über Fragen des Anbaus, der Produkte oder des Verkaufs gibt es auch mal lebhafte Diskussionen – die Einigkeit ist am Ende umso größer.

Dafür steht die PfalzBio

Umwelt- und Tierschutz, nachhaltiger Gemüsebau und ein solidarisches Miteinander –
das geht wirklich gut zusammen. Und das schmeckt auch unseren Kunden.

Grünschnitt von Sträuchern, Gräsern, Bäumen aus der Region wird gesammelt
Die pflanzliche Biomasse wird mit einem Gärsubstrat aus der Biogasanlage gemischt und fermentiert
Kurze Transportwege des Düngers schonen die Umwelt
Die PfalzBio-Gesellschafter bringen mit dem Dünger CO2 aus der Region wieder in die Erde ein
Kunden essen guten Gewissens leckeres Gemüse, das garantiert ohne Schlachtabfälle auskommt

Bio-Vegane Produktion

Gemüsebau als natürlicher Kreislauf – die PfalzBio zeigt, wie das geht

Den 1989 übernommenen Betrieb stellten Bernd Kugelmann und sein Team bereits 2001 auf Bio-Anbau um. Er sah, welche Wirkung Insektizide hatten: „Wir haben ein Kartoffelkäfermittel in den Lauch gespritzt – nach einer Stunde lag alles tot auf dem Boden. Ich dachte mir: Das kann auch für den Menschen nicht gut sein.“ Kugelmann stellte auf Bio um, noch bevor es in aller Munde war.

Ein weiteres Schlüsselerlebnis war die Ehec-Krise 2011. Der Erreger stürzte die Landwirtschaft in eine Krise. Bernd Kugelmann wollte es genau wissen und ließ den von ihm verwendeten Dünger analysieren. Das Ergebnis erschreckte ihn: Der Dünger enthielt nicht nur Schlachtabfälle wie Schweineborsten, sondern auch multiresistente Keime, Schwermetalle und Antibiotika. „Da war mir klar: Das kommt nicht mehr auf mein Gemüse.

Da auch synthetische Dünger keine Alternative waren, begann die PfalzBio zu experimentieren. Das bis heute erfolgreich verwendete Ergebnis: Eine Mischung aus Grünschnitt von Bäumen, Gräsern, Sträuchern, die mit einem Biogas-Substrat kompostiert wird. Es enthält weder Pflanzenschutzmittel noch tierische Bestandteile. „Die Rohstoffe kommen von hier, so dass auch durch den Transport kaum CO2 entsteht. Ein echter Kreislauf! Ich habe gemerkt: Nachhaltiger Umwelt- und Tierschutz gehören einfach zusammen!