Newsletteranmeldung

Bio-Vegane Produktion

Gemüsebau als natürlicher Kreislauf – die PfalzBio zeigt, wie das geht

Den 1989 übernommenen Betrieb stellten Bernd Kugelmann und sein Team bereits 2001 auf Bio-Anbau um. Er sah, welche Wirkung Insektizide hatten: „Wir haben ein Kartoffelkäfermittel in den Lauch gespritzt – nach einer Stunde lag alles tot auf dem Boden. Ich dachte mir: Das kann auch für den Menschen nicht gut sein.“ Kugelmann stellte auf Bio um, noch bevor es in aller Munde war.

Ein weiteres Schlüsselerlebnis war die Ehec-Krise 2011. Der Erreger stürzte die Landwirtschaft in eine Krise. Bernd Kugelmann wollte es genau wissen und ließ den von ihm verwendeten Dünger analysieren. Das Ergebnis erschreckte ihn: Der Dünger enthielt nicht nur Schlachtabfälle wie Schweineborsten, sondern auch multiresistente Keime, Schwermetalle und Antibiotika. „Da war mir klar: Das kommt nicht mehr auf mein Gemüse.“

Da auch synthetische Dünger keine Alternative waren, begann die PfalzBio zu experimentieren. Das bis heute erfolgreich verwendete Ergebnis:
Eine Mischung aus Grünschnitt von Bäumen, Gräsern, Sträuchern, die mit einem Biogas-Substrat kompostiert wird. Es enthält weder Pflanzenschutzmittel noch tierische Bestandteile. „Die Rohstoffe kommen von hier, so dass auch durch den Transport kaum CO2 entsteht. Ein echter Kreislauf!“

Bio-Veganer Anbau
Dafür steht die PfalzBio
Grünschnitt von Sträuchern, Gräsern, Bäumen aus der Region wird gesammelt
Die pflanzliche Biomasse wird mit einem Gärsubstrat aus der Biogasanlage gemischt und fermentiert
Kurze Transportwege des Düngers schonen die Umwelt
Die PfalzBio-Gesellschafter bringen mit dem Dünger CO2 aus der Region wieder in die Erde ein
Kunden essen guten Gewissens leckeres Gemüse, das garantiert ohne Schlachtabfälle auskommt
210
Hektar Wald, Wiesen und Ackerland
3000
Tonnen Gemüse pro Jahr
1799
Sonnenstunden pro Jahr
1100
Kilogramm Kohlenstoff bringen wir je Hektar in den Boden
210
Hektar Wald, Wiesen und Ackerland
3000
Tonnen Gemüse pro Jahr
1799
Sonnenstunden pro Jahr
1100
Kilogramm Kohlenstoff bringen wir je Hektar in den Boden